Ergebnisse des LEADER-Projekts
(Januar 2019 bis April 2021)

GEMEINWOHL-REGION KREIS HÖXTER

Vision und Chance im Kulturland

DIE ZEIT IST REIF …

MENSCHENWÜRDIG
TRANSPARENT
NACHHALTIG
& GERECHT
WIRTSCHAFTEN

Überblick

… FÜR WANDEL MIT SYSTEM.

FÜR KOMMUNEN
UNTERNEHMEN
BILDUNGSORTE
& BÜRGER:INNEN
IM KULTURLAND

Zielgruppen

GEMEINWOHL-ÖKONOMIE JETZT.

ERPROBTE WERKZEUGE
FÜR ERFOLGREICHE
WIRSCHAFT IM
EINKLANG MIT
ETHISCHEN WERTEN

Transfer

Überblick

Zielgruppen

Transfer

Projekt-Überblick

In diesem kurzen Video erfahren Sie die wesentlichen Hintergründe und Ergebnisse des Projektes:

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Überblick: Die Idee der Gemeinwohl-Region

Gemeinwohl-Ökonomie

Die zivilgesellschaftliche Bewegung der Gemeinwohl-Ökonomie entstand 2010 in Österreich und ist inzwischen weltweit organisiert. Sie setzt sich für einen Wandel unserer Wirtschaftsweise ein: für eine ethischere Balance zwischen Wirtschaft, Mensch und Umwelt.

Um diesen Wandel zu erreichen hat sie ein System entwickelt: Die Gemeinwohl-Bilanz ermöglicht es Kommunen und Unternehmen, nicht nur ihr Finanzergebnis, sondern auch ihre Beiträge zum Gemeinwohl systematisch zu erheben und zu verbessern.

LEADER-Projekt

Das Kulturland Kreis Höxter in Ostwestfalen gehört zu den ländlichen Räumen, in denen Projekte mit LEADER-Mitteln der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert werden können.

Ziel unseres Projekts zur war es, Wissen und Engagement zum Thema Nachhaltigkeit in der Region zu steigern, indem wir vier Zielgruppen in Kontakt mit den Ideen der Gemeinwohl-Ökonomie bringen: Kommunen, Unternehmen, Bildungsorte und Bürger:innen. Die Ergebnisse stellen wir auf diesen Seiten vor.

Im Kreis Höxter

Landrat Michael Stickeln (CDU): „Die Dynamik des Projekts war wirklich erstaunlich … Ich bin mir sicher, dass auch in Zukunft viele weitere Städte und Unternehmen die Vorteile der Gemeinwohl-Ökonomie nutzen werden.“

Das vollständige Grußwort lesen Sie hier.

Zum Grußwort

Vier Zielgruppen

Im Fokus des Projekts stand die Gemeinwohl-Bilanzierung von Kommunen und Unternehmen im Kreis Höxter.

Zusätzlich haben wir in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partner:innen Bildungsarbeit geleistet und über 1.500 Bürger:innen mit einem Selbst-Test befragt.

Zum Abschluss haben wir zudem Video-Interviews mit Partner:innen geführt, die das Projekt unterstützt haben:

Wissenschaftler und Berater:innen, Vertreter:innen der Wirtschaftsförderung und des LEADER-Managements sowie GWÖ Mit-Initiator Christian Felber.

Zu den Interviews

Kommunen

Städte und Gemeinden spielen eine wichtige Doppelrolle für die nachhaltige Entwicklung: Sie agieren mit ihrer Verwaltung und kommunalen Betrieben selbst als Markt-Akteurinnen. Und können zudem die Regeln für das Gemeinwohl maßgeblich mitgestalten.

Als weltweit erste Kommunen mit Stadtstatus haben im Verlauf unseres Projekts Steinheim sowie Brakel und Willebadessen Gemeinwohl-Bilanzen erstellt.

Die Erfahrungen aus diesen Prozessen haben wir zu einem Praxisleitfaden verdichtet und Video-Interviews mit den Bürgermeistern Carsten Torke (Steinheim), Hermann Temme (Brakel), Norbert Hofnagel (Willebadessen) und seinem Amtsvorgänger Hans Hermann Bluhm.

Zum Leitfaden

Zu den Interviews

Unternehmen

Nachhaltigkeitsmanagement und Corporate Social Responsibility (CSR) sind heute betriebliche Erfolgsfaktoren: Wer diese Themen im Geschäftsmodell verankert hat, gilt als wettbewerbsfähiger, innovativer, effizienter und attraktiver für Kund:innen und Mitarbeitende.

Dabei unterstützt die Gemeinwohl-Bilanz, mit der zehn Firmen aus dem Kreis Höxter im Lauf unseres Projekts Erfahrung sammeln konnten: Chemical Check, Petersilchen, Graf Metternich-Quellen und die St. Rochus Apotheke (alle Steinheim), die Lebenshilfe Brakel, der Biolandhof Engemann (Willebadessen) sowie Kaiser Haus (Marienmünster), Bioplan (Höxter) und resoltat (Nieheim) – und nicht zuletzt: die Vereinigte Volksbank (Brakel).

Auch hier gibt es nun einen Praxisleitfaden und viele Interviews mit Vertreter:innen dieser Pionier-Unternehmen.

Zum Leitfaden

Zu den Interviews

Bildungs-Orte

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein wichtiges Teilziel der UN-Nachhaltigkeitsagenda. In unserem ersten Projektjahr konnten wir fünf Seminare an der TH OWL, vier Projekttage am Gymnasium Steinheim sowie einen Workshop für GWÖ-Bildungsreferent:innen durchführen.

Im zweiten Jahr kam noch ein Workshop an der LVH Hardehausen hinzu. Aufgrund der Corona-Pandemie folgte darauf nur noch eine virtuelle Kooperation mit BWL-Studierenden der Universität Paderborn.

Umfangreiche didaktische Materialien insbesondere für den Schulbereich stellt der Akteur:innenkreis Bildung in der GWÖ-Bewegung bereit.

Zum Bildungsmaterial

Bürger:innen

Ansatzpunkt der Gemeinwohl-Ökonomie sind Kommunen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Mithilfe der Gemeinwohl-Bilanz können sie ihre Arbeit systematisch so ausrichten, dass sie das Gemeinwohl mehrt: das gute Leben möglichst aller Bürger:innen.

Selbstverständlich können auch einzelne Menschen zur nachhaltigen Entwicklung beitragen, indem sie zunächst ihre Einstellung und Schritt für Schritt auch ihr Verhalten anpassen. Für einen kurzen Selbst-Check haben wir den wissenschaftlich validierten Gemeinwohl-Test entwickelt und damit bereits über 1.500 Bürger:innen aus dem Kreis Höxter befragt.

Wie steht es um Ihre persönliche Haltung zu den Grundwerten des Gemeinwohls? Machen Sie den Online-Kurztest und erfahren Sie, wo Sie stehen – kostenlos und anonym.

Zum Gemeinwohl-Test

Transfer: Erfahrungen weitergeben

Leitfäden für die Praxis

Ein Projekt mit über zwei Jahren Laufzeit liefert viele Erkenntnisse, die auch weiteren Kommunen und Unternehmen auf Ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit nutzen können – innerhalb wie außerhalb des Kreises Höxter.

Dafür haben wir mit Designer Lutz Dudek zwei Praxisleitfäden erstellt, die den Bilanzierungsprozess und wichtige Erfolgsfaktoren übersichtlich vorstellen. Sie können sie hier kostenfrei herunterladen:

Praxis-Leitfaden für Kommunen

(Cover-Foto: Stadt Brakel/Matthias Groppe)

Download

Praxis-Leitfaden für Unternehmen

(Cover-Foto: Kaiser Haus, Marienmünster)

Download

Berichte: Das Projekt im Detail

Der Blick in den Maschinenraum …

Wer sich für den Projektrahmen, Erfolgsfaktoren, überwundene Schwierigkeiten, entstandene Medienberichte und die detaillierten Projekt-Ergebnisse interessiert, findet hier unsere ausführlichen Projekt-Berichte als PDF-Download:

Zwischenbericht 2019

Abschlussbericht 2020/21

Herzlichen Dank!

Unseren Förderer:innen …

Die LEADER-Förderung endet zum 30.4.2021. Wir bedanken uns herzlich für die finanzielle Unterstützung der EU und des Landes NRW, bei den Mitgliedern der LEADER-LAG, die das Projekt bewilligt haben, sowie beim LEADER-Management und der Bezirksregierung Detmold für das Vertrauen und manchen guten Rat!

… Unterstützer:innen …

Bedanken möchten wir uns auch bei allen Unterstützer:innen im Kreis Höxter: Bei Landrat Michael Stickeln und seinem Amtsvorgänger Friedhelm Spieker, den beteiligten Bürgermeistern und Verwaltungsmitarbeiter:innen, der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, den beteiligten Unternehmer:innen und ihren Teams, den Hochschul- und Bildungspartner:innen, Studierenden und Workshop-Teilnehmer:innen, bei allen Medienhäusern und Journalist:innen, die unser Projekt begleitet haben, und nicht zuletzt: bei allen Bürger:innen, mit denen wir ins Gespräch kommen konnten!

… und der GWÖ-Bewegung …

Drittens gilt unser Dank schließlich der gesamten GWÖ-Bewegung: Unseren ehrenamtlichen Unterstützer:innen in der Regionalgruppe Höxter-Lippe, den am Projekt beteiligten Gemeinwohl-Berater:innen und Bildungsreferent:innen, den Fachexpert:innen, auf deren jahrelanger Pionierarbeit das Bilanzierungskonzept beruht und die es stetig weiterentwickeln – sowie allen, die uns mit Herzblut, Kompetenz und Informationen so kooperativ unterstützt haben!

… für den gemeinsamen weg

Wir führen die Arbeit weiter und sagen Danke auch an alle, die uns künftig unterstützen möchten! Gerne mit abzugsfähigen Spenden auf dieses Konto bei der Verbundvolksbank OWL eG:
IBAN DE94 4726 0121 8256 6234 00

Danke von Herzen und hoffentlich bis bald in der Gemeinwohl-Region Kreis Höxter!